Zu den Keuchhusten-Ursachen zählen bestimmte Bakterien
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- Vorbeugung
Keuchhusten (Pertussis) wird durch eine Infektion mit dem Bakterium Bordetella pertussis ausgelöst. Welche Keuchhusten-Ursachen es noch gibt und was dagegen hilft, weiß PraxisVITA.
Das Bakterium Bordetella pertussis ist das das häufigste der Keuchhusten-Ursachen. Es vermehrt sich auf den Schleimhäuten der Atemwege und schädigt sie. Gleichzeitig setzt es eine Reihe von Giften (Toxinen) frei, die die Abwehrkräfte mindern und zusätzliche Schäden im umliegenden Gewebe verursachen.Übertragen wird der Erreger von Keuchhusten durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion – auch diese zählt . Dabei erfolgt die Übertragung durch den Kontakt mit einer ansteckenden Person innerhalb eines Abstandes von bis zu einem Meter durch Husten, Niesen oder Sprechen. Auch Gesunde können den Erreger kurzzeitig übertragen.
Keuchhusten-Ursachen: Hohe Ansteckungsgefahr durch Bakterien
Die Inkubationszeit, d.h. die Zeit von der Infektion bis zum Ausbruch der Erkrankung, beträgt 7 bis 20 Tage. Erkrankte Personen sind vor allem in den ersten beiden Wochen der Erkrankung ansteckend. Die Ansteckungsfähigkeit kann aber bis zu fünf Wochen nach Beginn der Erkrankung bestehen bleiben, daher kann man auch diese quasi zu den Keuchhusten-Ursachen zählen. Wird eine Therapie mit Antibiotika durchgeführt, verkürzt sich die Ansteckungsfähigkeit auf etwa fünf Tage nach Beginn der Therapie.

Bordetella parapertussis: Bakterium des „falschen“ Keuchhustens
Neben Bordetella pertussis kann auch das Bakterium Bordetella parapertussis zu einem dem Keuchhusten ähnlichen Krankheitsbild führen und wird daher fälschlicherweise oft als eine der Keuchhusten-Ursachen genannt. Dieses verläuft aber meist leichter und kürzer als der „echte“ Keuchhusten. Einmal Erkrankte können sich immer wieder mit Keuchhusten infizieren. Eine Immunität besteht nur für sechs bis zehn Jahre. Auch eine Schutzimpfung kann eine Erkrankung nicht lebenslang verhindern.
Video: Die besten Hausmittel gegen Keuchhusten
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