Was tun bei depressiver Verstimmung? 3 Experten antworten
Was tun bei einer depressiven Verstimmung? Drei Experten geben Antworten und Tipps, wenn Dunkelheit und Kälte unsere Seele belasten.
Was tun bei einer depressive Verstimmung? Das sagt die PTA

"Viele unterschiedliche Umstände können zu einer depressiven Verstimmung führen: Überforderung, Stress im Beruf, Stress in der Familie, Beziehungsprobleme, schwere Krankheit, Doppelbelastungen durch Beruf und Familie oder Beruf und Krankheit. Oft kommt 'das Eine zum Anderen' und meistens führen mehrere Faktoren dazu, dass die gewohnte Stimmungslage von häufigeren, längeren Tiefs bestimmt wird. Die Forschung der letzten Jahrzehnte konnte feststellen, dass bei depressiven Verstimmungen eine Stoffwechselstörung im Gehirn entsteht. Dabei ist das Gleichgewicht an bestimmten Botenstoffen im Gehirn durcheinander gekommen. Diese sogenannten Neurotransmitter übertragen die Signale zwischen den Nervenzellen.
Bei depressiver Verstimmung empfehle ich daher ein pflanzliches Medikament, das auf Johanniskraut basiert (zum Beispiel in Neuroplant® Aktiv, rezeptfrei in der Apotheke). Denn die speziell aus dem Kraut und den Blüten gewonnenen Extrakte entfalten eine antidepressive Wirkung indem sie das entstandene Ungleichgewicht der Botenstoffe normalisieren. Die entsprechenden Präparate gibt es rezeptfrei in der Apotheke als Tabletten oder Kapseln."
Was tun bei einer depressive Verstimmung? Das sagt der Heilpraktiker

„Mein Tipp, was Sie bei einer depressiven Verstimmung tun können: Genießen Sie Ihre Zeit! Der Theaterabend mit dem Partner, Kaffeeklatsch mit Freundinnen, Plätzchenbacken mit der Familie – all das sind schöne Erlebnisse, die wir im hektischen Alltag leider viel zu oft als Pflichttermin erachten und die uns dann Stress bereiten. Dieser Stress führt zu einer inneren Anspannung, die uns aufs Gemüt schlägt. Das hilft: Planen Sie auch Zeit für sich ein, in der Sie nur Dinge tun, die Ihnen Freude bereiten.“
Was tun bei einer depressive Verstimmung? Das sagt die Gynäkologin

„Bei Frauen treten Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen oft als Begleiterscheinung der Wechseljahre auf. Ich empfehle dann gerne die natürlichen Wirkstoffe Traubensilberkerze und Johanniskraut (Apotheke). Beide Wirkstoffe haben eine lange Tradition in der Behandlung, sind gut verträglich und erleichtern Patientinnen diese Phase der hormonellen Umstellung."
Wenn Sie sich ständig erschöpft und traurig fühlen oder unter Schlafproblemen leiden, kann dies auf eine Depression hindeuten. Spätestens nach zwei Wochen Niedergeschlagenheit ist es wichtig, sich professionelle Hilfe zu suchen. Auf der Website der Deutschen Depressionshilfe finden Sie verschiedene Anlaufstellen. Dort sind auch Adressen für Notfälle gelistet. Bei konkreten Suizidgedanken ist es wichtig, die nächstgelegene Klinik mit psychiatrischer Notaufnahme aufzusuchen.
Bei akuten Sorgen oder Ängsten können Sie jederzeit anonym die Telefonseelsorge unter den Telefonnummern 0800/111 0 111 oder 116 123 anrufen.
Wenn Sie nicht selbst betroffen sind, aber depressive Symptome bei anderen bemerken, erhalten Sie auf der Website der Deutschen Depressionshilfe konkrete Handlungsempfehlungen. Besteht eine konkrete Suizidgefahr ist es wichtig, sofort den Rettungsdienst unter 112 oder die Polizei zu verständigen.
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