Typische Meningitis-Symptome sind Kopfschmerzen und Nackenschmerzen

Aus der Serie: Wie entsteht eine Meningitis und was hilft dagegen?

Die Symptome einer Meningitis fallen je nach Krankheitserreger, dem betroffenen Hirnhautbereich sowie dem Schweregrad der Hirnhautentzündung unterschiedlich aus. Die wichtigsten Meningitis-Symptome sind jedoch:

Meningitis-Symptome: Welche gibt es?

  • starke Kopfschmerzen
  • ein steifer Nacken (Nackensteifigkeit, Meningismus): Diese Meningitis-Symptome prüft der Arzt beim Verdacht folgendermaßen: Er hält den Kopf des Patienten und beugt ihn nach vorn auf die Brust. Dabei werden die Hirnhäute gedehnt. Sind sie entzündet, ist diese Bewegung sehr schmerzhaft und oft gar nicht möglich.
  • Fieber

Sehr starke und plötzliche Kopfschmerzen können ein erstes Hirnblutungs-Symptom sein
Sehr starke und plötzliche Kopfschmerzen können Meningitis-Symptome sein Foto: Fotolia

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Lichtscheu
  • Bewusstlosigkeit oder Verwirrtheit, wenn das Gehirn beeinträchtigt ist
  • Krampfanfälle
  • Hörstörungen sind ebenfalls Meningitis-Symptome
  • Ausfälle einiger Nerven
  • kleine rötliche Punkte an der Haut als Warnsignal bei schweren Meningokokken-Erkrankungen

Wenn Ohrenschmerzen lebensbedrohlich werden

Bei stechenden oder pulsierenden Schmerzen im Ohr sollten Sie zum Arzt gehen – spätestens aber, wenn Sie auch schlechter hören. Die Ursache ist in der Regel eine Mittelohrentzündung, die unbehandelt sehr gefährlich werden kann. Mediziner warnen: Breitet sich die Infektion aus, kann sie den Gesichtsnerv schädigen oder auf die Hirnhaut übergreifen – anhaltende Ohrenschmerzen können also später auch Meningitis-Symptome sein.