Stimmungsschwankungen
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Gefühle bereichern das Leben. Werden aber Stimmungsschwankungen zum Problem, ist ärztlicher Rat gefragt. Denn hinter den wechselnden Gefühlen können sich diverse Ursachen verbergen.
So hilft erst eine gründliche Diagnose, um individuell die beste Behandlung für den seelischen Ausgleich zu finden. Aber was steckt wirklich hinter Stimmungsschwankungen und wann sollte man zum Arzt gehen?
Was sind Stimmungsschwankungen?
Stimmungsschwankungen hat sicher jeder schon einmal erlebt. Ob überfliegender Optimismus, unbändiger Ärger oder die tiefe Niedergeschlagenheit – die Stimmung kann an manchen Tagen hin und her schwanken. Wenn dies nur kurze Ausreißer auf dem Gefühlsbarometer sind, können wir solche Tage meist gut wegstecken. Auch neigen manche Menschen generell zu starken Emotionen – sie sind Teil ihrer Persönlichkeit.

Schwierig wird es dagegen, wenn Stimmungsschwankungen häufiger vorkommen, zum Dauerzustand werden und/oder in ihrer Stärke den Betroffenen überfordern. Spätestens dann ist es wichtig, die jeweiligen Ursachen für die Stimmungsschwankungen zu ergründen. Am besten wendet man sich hierzu an den Hausarzt. Auch Fachärzte für Neurologie oder Psychiatrie sind gute Ansprechpartner bei Stimmungsschwankungen.
Stimmungsschwankungen können viele Gründe haben
Hinter starken Stimmungsschwankungen können verschiedene Ursachen stehen. Hormonschwankungen beziehungsweise -veränderungen sind die bekanntesten. Ob Pubertät, Menstruationszyklus oder Wechseljahre – Hormone beeinflussen deutlich das seelische Wohlbefinden. Ebenso können unter anderem körperliche und psychische Erkrankungen die Stimmung ins Wanken bringen.
Stimmungsschwankungen können selbst ein Symptom sein
Starke Stimmungsschwankungen sind daher selbst ein Symptom. Je nachdem, was sie auslösen, kommen manchmal noch weitere Symptome hinzu. Wenn zum Beispiel Ängste, Verwirrung, Schweißausbrüche, Hitzewallungen oder Schmerzen auftreten, sind dies deutliche Anzeichen, sich näher untersuchen zu lassen.
Starke Stimmungsschwankungen erfordern eine Behandlung
Aufgrund der vielen möglichen Ursachen verschafft sich der Arzt zunächst einen Überblick: Er befragt den Betroffenen im Anamnese-Gespräch zu den erlebten Stimmungsschwankungen und lotet aus, welche weiteren Schritte sinnvoll sind. Meist folgen eine körperliche und neurologische Untersuchung sowie eine Blutabnahme. Unter Umständen können bildgebende Verfahren (z. B. Computertomografie) Klarheit bringen oder auch weitere Gespräche und Tests.
Steht die Diagnose fest, empfiehlt der Arzt eine passende Therapie. Die Möglichkeiten sind vielfältig und richten sich nach der jeweiligen Ursache der Stimmungsschwankungen. Das Spektrum reicht unter anderem von Entspannung über Medikamente bis zur Psychotherapie. Manchmal ist es sinnvoll, verschiedene Verfahren zu kombinieren.
Das rät die Expertin

Die Diplom-Psychologin Cora Besser-Siegmund hält einen regelmäßigen Biorhythmus für besonders wichtig, um Depressionen vorzubeugen und Stimmungschwankungen auszubalancieren. Sie rät dazu, regelmäßig zu schlafen, sich ausgewogen zu ernähren, etwa dreimal in der Woche Sport zu machen und sich immer wieder Zeit für sich zu nehmen. Gerade in anstrengenden Lebensphasen. Im Falle einer manisch-depressiven Erkrankung – der Betroffe leidet unter extremen Schwinkungsschwankungen, die sich über einen längeren Zeitraum nicht verbessern – sollte parallel ein Psychotherapeut und ein Psychiater augesucht werden. Der Weg zum Arzt ist entscheidend, da sich der Erkrankte nicht mehr selbst helfen und seine Stimmung auch von anderen nicht beeinflusst werden kann.
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