Steatosis hepatis: Wie wird die Diagnose gestellt?

Aus der Serie: Fettleber

Da die Fettleber bei vielen Betroffenen keine Probleme verursacht, stellt der Arzt die Diagnose häufig durch Zufall im Rahmen einer Routineuntersuchung. Oft geben bereits die Krankengeschichte und die Lebensgewohnheiten dem Arzt wichtige Hinweise für die Fettleber-Diagnose.

Steatosis hepatis: Danach fragt der Arzt

Besonders Menschen, die an Übergewicht leiden oder an Typ-2-Diabetes erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko für eine Fettleber. Aber auch regelmäßiger Alkoholkonsum kann eine Fettleber verursachen, daher sind die Trinkgewohnheiten von Patienten wichtige Anhaltspunkte für die Diagnose einer Steatosis hepatis.

Mit Ultraschall und Blutuntersuchung zur Diagnose Steatosis hepatis

Steatosis-hepatis-Diagnose per Ultraschall der Leber
Durch eine Ultraschall-Untersuchung im Rahmen der Steatosis-hepatis-Diagnose wird festgestellt, ob die Fettleber krankhaft vergrößert ist Foto: Fotolia
Steatosis-hepatis-Diagnose Blutuntersuchung Leberwerte
BU: Die Diagnose Steatosis hepatis wird meist anhand einer Blutuntersuchung gestellt Foto: Fotolia

Beim Verdacht auf eine Fettleber wird der Arzt bei der körperlichen Untersuchung zunächst den Bauch abtasten. Häufig ist die Fettleber krankhaft vergrößert. Mit Hilfe einer Ultraschall-Untersuchung gelingt es dem Arzt, die Diagnose Steatosis hepatis abzusichern. Bei einer Blutuntersuchung stellt der Arzt im Rahmen der Steatosis-hepatis-Diagnose häufig erhöhte Leberwerte fest. Auch bei einer Fettleber-Hepatitis sind bestimmte Leberwerte im Blut verändert.

Leberbiopsie nur bei unklarer Fettleber-Diagnose

Weitere Untersuchungen sind für eine Fettleber-Diagnose in der Regel nicht erforderlich. Nur selten ist bei einem unklaren Befund die Entnahme einer Gewebeprobe (Leberbiopsie) notwendig.