Die Schwarze Johannisbeere - das Vitamin C-Wunder
Schwarze Johannisbeeren gehören zu den Vitamin C-reichsten Früchten. Damit stärken sie das Immunsystem. Sie lindern auch die Auswirkung von Husten, Heiserkeit und Erkältung.

Schwarze Johannisbeere: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Ribes nigrum Familie: Stachelbeergewächse Gattung: Johannisbeeren (Ribes)
Die Blätter und die Früchte der Schwarzen Johannisbeere werden hauptsächlich in der Volksheilkunde verwendet. Wegen ihrer astrigierenden, schweißtreibenden, verdauungsfördernden und harntreibenden Wirkung wird die Schwarze Johannisbeere bei Atemwegserkrankungen, Durchfall aber auch bei ersten Anzeichen von Husten, Heiserkeit und Erkältung eingesetzt. Die Blätter werden häufig als Beimischung für Blasen- und Nierentees verwendet.
In der Schwarzen Johannisbeere enthaltene Wirkstoffe
Flavonoide, Phenolcarbonsäuren, Vitamin C, Fruchtsäuren, Pektine
Botanik

Die Schwarze Johannisbeere ist ein bis zu 2 Meter großer, kräftiger sommergrüner Strauch, der einen intensiven Geruch verströmt. Die Blätter sind wechselständig angeordnet, drei- bis fünf-lappig und an der Außenkante gesägt. Aus den Blüten (Blütezeit von April bis Mai) entwickeln sich glatte schwarze, in kleinen Trauben hängende Früchte. Der Geschmack der Schwarzen Johannisbeere ist säuerlich bis herb.
Die Schwarze Johannisbeere ist mit der weißen und roten Johannisbeere verwandt.
Vorkommen/Verbreitung
Die Schwarze Johannisbeere kommt in Europa, Asien und Nordamerika vor. Sie bevorzugt humusreiche, feuchte Böden. Als Zier- und Nutzpflanze ist sie sehr beliebt.
Andere Namene der Schwarzen Johannisbeere
Schwarze Ribisel, Cassis, Gichtbeere, Wanzenbeere
Schwarze Johannisbeeren werden aufgrund ihres bitteren Geschmacks meist zu Saft, Sirup, Gelee oder Marmelade weiterverarbeitet. In Verbindung mit Zucker entfalten sie Ihr besonderes Aroma. Cassislikör, eine Zutat für den beliebten Cocktail „Kir Royal“ wird auf Grundlage von Schwarzen Johannisbeeren hergestellt.