Schwangerschaftsdiabetes: 6 Tipps zur Vorbeugung

Schwangerschaftsdiabetes: 6 Tipps zur Vorbeugung
Unbehandelter Schwangerschaftsdiabetes gefährdet die Gesundheit des ungeborenen Kindes. Durch Sport und die richtige Ernährung lässt sich Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen. PraxisVITA verrät, was außerdem hilft.
Schwangerschaftsdiabetes zählt zu den häufigsten Komplikationen während der Schwangerschaft. Durch den erhöhten Zuckergehalt im mütterlichen Blut werden die Embryonen übergewichtig, was unter anderem die Geburt wesentlich erschwert und das Risiko im Kindesalter für Diabetes erhöht. Bei den schwangeren Frauen selbst kann es zudem zu Harnwegs- und Nierenbeckenentzündungen sowie zu Bluthochdruck kommen. Schwangerschaftsdiabetes lässt sich vorbeugen, indem die Schwangere bestimmte Risikofaktoren meidet.
Schwangerschaftsdiabetes: So können Sie vorbeugen
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Wie oft tritt Schwangerschaftsdiabetes auf?
Rund 4,4 Prozent aller schwangeren Frauen in Deutschland entwickeln einen Schwangerschaftsdiabetes. Betroffene merken nur selten von allein, dass sie erkrankt sind, da die typischen Symptome eines Diabetes wie starker Durst und häufiges Wasserlassen meist nicht auftreten. Daher sollte bei Schwangeren zwischen der 24. und der 28. Schwangerschaftswoche ein sogenannter Suchtest durchgeführt werden. Bei Frauen, die ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftsdiabetes haben, kann die Untersuchung bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel erfolgen. Folgende Risikofaktoren können die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung erhöhen:
- Übergewicht
- Mehrere Fehlgeburten
- Das eigene Geburtsgewicht lag bei mehr als 4.000 Gramm
- Ein Kind aus einer vorausgegangenen Geburt kam mit mehr als 4.000 Gramm zur Welt
- Ein engeres Familienmitglied hat bereits DiabetesWas hilft gegen Schwangerschaftsdiabetes?
- Die Frau ist zum Zeitpunkt der Schwangerschaft über 30 Jahre alt
- Im Harn wurde Glukose nachgewiesen
- Die Fruchtwassermenge ist erhöht
In der Regel wird der Schwangerschaftsdiabetes zunächst durch eine Ernährungsumstellung behandelt. Eine fettarme und ballaststoffreiche Diät aus viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukten eignet sich hier am besten. Gut sind auch Lebensmittel, die viele sogenannte komplexe Kohlehydrate enthalten – dazu zählen beispielsweise Nudeln, Reis und Kartoffeln. Auch regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf Schwangerschaftsdiabetes aus – dafür reichen schon zwei bis dreimal je 30 Minuten Walken, Radfahren oder Schwimmen pro Woche. Wenn die Ernährungsumstellung und der Sport allein nicht zum Erfolg führen, sollte zusätzlich mit einer Insulinbehandlung begonnen werden.
VIDEO: Was ist Schwangerschaftsdiabetes?
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