Power Yoga: Dynamisches und kraftvolles Training
Power Yoga ist ein dynamischer und kraftvoller Yogastil. Es fordert den Körper sportlich und legt wenig Gewicht auf Yoga-Mantren oder Spiritualität.
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Power Yoga ist ein sehr dynamischer und kraftvoller Yogastil, der seit den 1990er-Jahren immer beliebter wird. Mit Spiritualität und Meditation hat diese Praxis allerdings nur wenig zu tun, sondern eher mit einer schweißtreibenden Sporteinheit in Kombination mit guter Atemtechnik.
Was ist Power Yoga?
Power Yoga stammt aus den USA und wurde dort in den 1990er-Jahren von Bryan Kest und Baron Baptiste entwickelt – beide waren Schüler von Pattabhi Jois. Bei diesem Yoga-Stil handelt sich dabei um eine besonders dynamische und kräftigende Form des Ashtanga Yoga. Dieses wurde ursprünglich einmal in Indien für westliche Schüler entwickelt und beinhaltet sowohl die Asanas, also die klassischen Übungen, als auch sogenannte Pranayama, Atemübungen. Sowohl beim Ashtanga als auch beim Power Yoga geht es kaum um Mantren oder Spiritualität, und auch Meditation nimmt nur einen sehr kleinen Raum ein.
Wie sieht eine Power-Yoga-Stunde aus?
Eine Power-Yoga-Stunde kann körperlich sehr anstrengend sein. Das Wort „Power” soll hier jedoch weniger für Muskeln oder Körperkraft stehen, vielmehr ist damit die innere Kraft gemeint, die durch die oft fordernden Übungen gestärkt werden soll. Jeder Yogi soll beim Power Yoga die Möglichkeit bekommen, die eigenen Grenzen zu finden, sie auszutesten und kraftvoll zu erweitern.
Der Yogalehrer nimmt kaum oder keine Korrekturen während einer Stunde vor, vielmehr gibt er Anweisungen und übt selbst mit seinen Schülern. Dabei kann jeder Yogi sein eigenes Tempo sowie die Intensität selbst bestimmen. Damit das klappt, schlägt der Lehrer den Yogis Variationen derselben Übung vor, die unterschiedlich intensiv sind. Die Atemtechnik beim Power Yoga sieht vor, nur durch die Nase zu atmen und den Atemrhythmus der Bewegung anzupassen.
Was sind Power Vinyasa Yoga und Core Power Yoga?
Diese zwei Yogastile gehören zu den berühmtesten Arten des Power Yogas. Auch diese beiden Formen sind für ihre kräftigende Wirkung bekannt. Das Power Vinyasa Yoga ist die bekannteste Richtung des Power Yogas.
Der Begriff "Vinyasa" ist Sanskrit und bedeutet so viel wie "sich auf eine bestimmte Art setzen oder legen". Dies beschreibt eine fließende Abfolge von Bewegungen und Asanas. Wer dabei im Fluss dieser Bewegung ausschließlich durch die Nase atmet, kann besser einschätzen, ob eine Übung zu anstrengend wird.
Das Core Power Yoga hingegen ist weniger auf den Fluss von Bewegungen und vielmehr auf Muskelaufbau und das Training bestimmter Muskelgruppen ausgelegt. Dabei werden vor allem Rücken- und Bauchmuskeln trainiert.
Für wen eignet sich Power Yoga?
Für das Ausüben von Power Yoga sind keine Vorkenntnisse nötig. Speziell kommt es allerdings für all diejenigen infrage, die solche Übungen gerne nutzen wollen, um Gewicht zu verlieren, und mit Sport ihren Körper trainieren möchten. Außerdem ist es besonders für Anfänger eine gute Möglichkeit, die sich erst noch an den Faktor Spiritualität beim Yoga gewöhnen müssen. Denn Power Yoga bietet in dieser Hinsicht einen sanften Einstieg.
Quellen:
Allendorf, Martina & Lehnert, Elke (2005): Power Yoga. Workout für Köper und Seele, München: Gräfe und Unzer
Gehring, Harriet (2013): Power Yoga für Dummies, Weinheim: John Wiley & Sons
Everything About Bryan Kest’s Power Yoga Practice, in: poweryoga.com