Mönchspfeffer lindert Menstruationsbeschwerden

Sanfte Hilfe bei Regelschmerzen: Erfahren Sie hier, wie das Mönchspfefferextrakt die Symptome der Menstruation lindert.
Hilfe bei Zyklusproblemen
Mönchspfeffer ist ein wichtiges Arzneimittel aus der Naturheilkunde, das bei Menstruationsbeschwerden – zum Beispiel zur Behandlung des prämenstruellen Syndroms (PMS) –, bei Störungen im Zyklus und bei unerfülltem Kinderwunsch eingesetzt wird. Der sommergrüne Strauch wächst hauptsächlich im mediterranen Raum. In der Umgangssprache ist die Heilpflanze auch als Keuschlamm bekannt.
Da Mönchspfeffer den Hormonhaushalt regulieren kann, wird er besonders häufig bei Frauenleiden eingesetzt. Die Ergebnisse einer kürzlich von der Zeller Medical AG durchgeführten Studie belegen die gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Mönchspfeffer bei typischen Regelbeschwerden. Untersucht wurde der Einfluss auf zyklusbedingte Amenorrhoe (Ausbleiben der Periode) sowie blutungsbedingte Beschwerden. 186 Patientinnen wurden dazu über einen Zeitraum von drei aufeinanderfolgenden Menstruationszyklen täglich 20 mg eines Mönchspfefferextrakts verabreicht. Eine Abschwächung bzw. Verbesserung aller untersuchten Symptome wurde in 80-86 Prozent der Fälle beobachtet. Beschwerden, die im Zusammenhang mit der Menstruationsblutung stehen, konnten unter Mönchspfeffer zu 67-88 Prozent gelindert werden.
Mönchspfeffer bei unerfülltem Kinderwunsch
Von 53 Patientinnen mit bis dahin unerfülltem Kinderwunsch wurden 12 Patientinnen während des Beobachtungszeitraums schwanger. Die Behandlungszufriedenheit lag bei den Patientinnen bei 93, bei den Ärzten bei 95 Prozent. Die Früchte des Mönchspfeffers enthalten ätherisches Öl, darüber hinaus sogenannte Iriodoidglykoside, Diterpene, Flavonoide und Gerbstoffe. Die Forscher gehen davon aus, dass zumindest einer dieser Stoffe die weibliche Hormonregulation beeinflussen.
Mönchspfeffer gibt es rezeptfrei in der Apotheke
Mönchspfeffer bekommt man in Form von Tropfen, Kapseln, Tee und Filmtabletten rezeptfrei in der Apotheke. Die Einnahme sollte aber in jedem Fall von einem Arzt abgeklärt werden, da die Verwendung bei bestimmten hormonbedingten Krankheiten, wie zum Beispiel bei Endometriose oder Brustkrebs, schädlich ist. Auch während der Pubertät, der Schwangerschaft oder Stillzeit sollten Präparate aus Mönchspfeffer nicht angewendet werden.
Die richtige Dosierung
Generell gilt eine Faustregel zur Dosierung von Mönchspfeffer: Sie sollte bei der Behandlung von PMS und entsprechenden Regelbeschwerden 30-40 mg pro Tag nicht überschreiten. Die Menge hängt jedoch in erster Linie von der persönlichen Verfassung und den individuellen Beschwerden der Patientin ab. Es ist daher ratsam, die richtige Mönchspfeffer-Dosierung mit dem Arzt abzusprechen.
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