Lebensmittelpreise fast verdoppelt: Diese Produkte sind betroffen
Die Preise für Energie, Strom und auch Lebensmittel sind in den letzten Monaten extrem gestiegen. Das Statistische Bundesamt hat eine erschreckende Übersicht veröffentlicht – diese Nahrungsmittel sind besonders teuer geworden!

Es ist ein Dilemma, das alle betrifft: Die Preise für Lebensmittel steigen immer weiter an – ein Ende scheint nicht in Sicht. Und das bei einer Inflation von zehn Prozent. Familien, aber auch Alleinerziehende und Single-Haushalte müssen mittlerweile häufig viel genauer auf ihre Ausgaben achten als beispielsweise noch letztes Jahr. Die prozentualen Angaben des Statistischen Bundesamtes spiegeln die dramatische Lage wider.
Alle Lebensmittel sind teurer geworden
Wenn man die Preise für Nahrungsmittel aus dem November diesen Jahres mit dem elften Monat des Vorjahres vergleicht, gibt es zwei zentrale Erkenntnisse:
Alle Nahrungsmittelgruppen sind teurer geworden.
Das durchschnittliche Plus beträgt 21,1 Prozent.
Besonders in den letzten Monaten sind die Lebensmittelpreise stetig gestiegen und sie tun es auch jetzt noch. Im Oktober 2022 lag das Plus noch bei 20,3 Prozent, also fast einen Prozent geringer als im November.
Bestimmte Produkte kosten jetzt fast das doppelte
Während Süßwaren, Obst und Tee mit einer Preissteigerung von fünf bis acht Prozent noch unter der Inflation liegen, gibt es andere Produkte, die einen massiven Kostenaufschwung erlebt haben. Laut Statistischen Bundesamt zählen dazu folgende Lebensmittel:
Zucker + 48,5 %
Mehl und andere Getreideerzeugnisse + 46,7 %
Dauermilch +44,2 %
Butter + 42,3 %
Speisefette und -öle + 41,5 %
Käse und Quark + 37,6 %
Kartoffeln + 25,9 %
Eier + 19,5 %
Kaffee + 18 %
Expert:innen zufolge kann auch für die nächste Zeit noch keine Entwarnung gegeben werden – eine deutliche Preissenkung wird nicht erwartet.
Auch viele andere Bereiche betroffen
Neben den Nahrungsmitteln wurden auch in anderen Segmenten teurere Preise festgestellt. Den höchsten Preisanstieg gibt es vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Krieges bei den Energiekosten, die um 38,7 Prozent gegenüber 2021 gestiegen sind. Die Erdgas-Preise haben sich sogar mit plus 112,2 Prozent mehr als verdoppelt! Auch die Kosten für Brennholz, Holzpellets u.ä. sind fast um das Doppelte höher als im Vorjahr. Strom ist vergleichsweise 27,1 Prozent und Kraftstoff 14,6 Prozent teurer geworden.