Können Sie einem Morbus Basedow vorbeugen?

Aus der Serie: Morbus Basedow

Die genauen Ursachen von Morbus Basedow sind bislang nicht entschlüsselt. Effizient vorbeugen können Sie der Erkrankung daher nicht, lediglich das Risiko in einem kleinen Rahmen senken. In jeden Fall sollten Sie auf das Rauchen verzichten, wenn Sie Morbus Basedow vorbeugen möchten, da Nikotinkonsum einen schädlichen Einfluss hat, auch wenn die genauen Zusammenhänge mit der Autoimmunerkrankung nicht bekannt sind.

Morbus Basedow-Patienten sollten versuchen Stress zu vermeiden

Als zweite Maßnahme ist es wichtig, Stress zu vermeiden, um Morbus Basedow vorzubeugen. Das gilt sowohl für körperliche als auch für emotionale Belastungen. Beschränken Sie die Arbeit auf feste Zeiten von maximal zehn Stunden täglich, die Sie aber nicht jeden Tag ausreizen sollten, halten Sie sich zusätzlich mindestens einen Tag in der Woche komplett frei. Zudem ist es wichtig, keinen Freizeitstress entstehen zu lassen, etwa durch Familie, einen Hausbau oder intensive Hobbys. Gönnen Sie sich daher jeden Tag Zeitfenster von einigen Minuten, die nicht verplant sind, und möglichst einen Abend pro Woche ganz ohne Verpflichtungen.

Morbus Basedow-Patienten sollten versuchen, körperliche und emotionale Überbelastungen möglichst zu vermeiden
Morbus Basedow-Patienten sollten versuchen, körperliche und emotionale Überbelastungen möglichst zu vermeiden. Entspannungstechniken, wie zum Beispiel Yoga, können dabei helfen, die Ausschüttung von Stresshormonen zu verringern Foto: shutterstock

Entspannungstechniken können bei Morbus Basedow helfen