Homöopathie bei Kindern: So sanft hilft die Natur

60 Prozent aller Deutschen haben schon einmal homöopathische Arzneimittel ausprobiert. Über 25 Prozent sind sogar überzeugte Homöopathie-Anhänger – obwohl es noch wissenschaftliche Streitigkeiten über die Wirkungsweise gibt. Ist diese alternative Heilmethode nun wirksam oder nicht? Immer mehr Studien bestätigen: Ja, sie wirkt.
Homöopathie hilft dem Körper, sich selbst zu helfen
Dr. Samuel Hahnemann hat das Naturheilverfahren vor mehr als 200 Jahren entwickelt. Es spricht gezielt die Selbstheilungskräfte an und basiert auf dem Grundsatz: Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. Zum Beispiel kann die Zwiebel, die beim Gesunden eine laufende Nase und tränende Augen verursacht, genau diese Beschwerden beim Kranken lindern. Passt also das ausgewählte Mittel zum Krankheitsbild, setzt es durch die leichte Verstärkung der Symptome einen Heilreiz. Damit wird der Körper zurück ins Gleichgewicht gebracht. Homöopathie wirkt also immer auf den ganzen Menschen. Dabei spielt es laut Experten keine Rolle, ob es sich um Erwachsene, Kinder oder Säuglinge handelt.
Warum Kinder besonders gut auf Homöopathie ansprechen
Quälender Husten, ein schmerzhafter Blähbauch oder Zahnungsschmerzen – all die kleineren und größeren Wehwehchen von Kindern wollen liebevoll versorgt werden. Nicht jedes Mal ist dafür gleich der Rat des Kinderarztes notwendig, und so werden Eltern mit der Zeit ganz von selbst zu Experten in Sachen Kindergesundheit. Manchmal reichen schon Liebe, Zuwendung und altbewährte Hausmittel. Aber auch homöopathische Mittel setzen immer mehr Eltern ein, um die Beschwerden zu lindern.
Homöopathie als Alternative zur Schulmedizin
Bei einer homöopathischen Behandlung kann genau das Mittel eingesetzt werden, das sich am besten beim Kind entfaltet, dadurch dass die Arznei individuell für die Behandlung der Krankheit ausgewählt und eingesetzt wird. Aus diesem Grund sprechen Kinder besonders gut auf homöopathische Mittel an. Mit dem richtigen ausgewählten Mittel kann der Krankheitsverlauf erheblich abgekürzt werden, manchmal geht das gerade bei Kindern ganz schlagartig.
Häufige Beschwerden bei Kindern
Beschwerden, die bei Säuglingen, Klein- und Schulkindern besonders häufig auftreten, sind beispielsweise Zahnungsbeschwerden, Verdauungsstörungen, Erkältungskrankheiten und innere Unruhe. Für sie gibt es inzwischen Präparatlinien, die nicht nur sanft, wirksam und einfach anwendbar sind, sondern auch speziell auf diese besondere Zielgruppe zugeschnitten sind (zum Beispiel mama natura®, Apotheke). Das ist besonders deshalb wichtig, da der kindliche Organismus viel sensibler als der eines Erwachsenen auf die Gabe eines Mittels reagiert. Erfahrungsgemäß helfen Heilpflanzen wie wilde Malve, Nux vomica (Brechnuss), Efeu oder auch Chamomilla (Kamille) gerade bei den oben genannten Beschwerdebildern sehr gut und vor allem schnell.
Generell gilt jedoch auch für die Gabe von homöopathischen Präparaten: Gehen Sie bitte zum Arzt, wenn Ihr Kind durch die Gabe des homöopathischen Mittels keine Besserung der Beschwerden innerhalb kürzester Zeit zeigt oder wenn Ihr Kind trotz Besserung nach 2-3 Behandlungstagen nicht komplett beschwerdefrei ist. Wenn ihr Kind bereits wegen einer chronischen Erkrankung in homöopathischer Behandlung ist, halten Sie bitte immer zuerst Rücksprache mit dem behandelnden Arzt und geben Sie keine weiteren homöopathischen Mittel eigenständig.
Hinweis: Die spezifische Wirksamkeit von Homöopathie wird in der Wissenschaft diskutiert. Dennoch ist Homöopathie als sanfte Heilmethode sehr beliebt.
- Natürliche Hilfe für besonders häufige Kinderbeschwerden
- Die beste Homöopathie für Kinder
- Homöopathie kinder- und säuglingsgerecht einsetzen
- Luft im Bauch? So lindern Sie Blähungen bei Kindern
- Der große Homöopathie-Ratgeber: Was hilft wann?
- Die besten Globuli für Kinder
- Mit Kinder-Homöopathie gegen Wachstumsschmerzen
- So heilt klassische Homöopathie