Fünf gesunde Zuckeralternativen

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Zucker-Alternativen für Diabetiker
Stevia, Honig und andere natürliche Süßmacher sind kalorienärmer und besser für die Zähne als normaler Zucker. Hier sind fünf gesunde Zuckeralternativen. Foto: iStock

Fünf gesunde Zuckeralternativen

Stevia, Honig und andere natürliche Süßmacher sind gesünder, kalorienärmer und besser für die Zähne. Wir haben unsere fünf süßen Favoriten unter den Zuckeralternativen gefunden.

Ohne Zucker würden Dessert, Fruchtjoghurt, Softdrink und Kuchen einfach nur fade schmecken. Doch leider macht die kristalline Süße einfach nur dick, verursacht Karies und steigert den Appetit auf mehr Naschzeug. Dabei gibt es Zuckeralternativen, die süßer und gesünder sind – nicht nur für Diabetiker.??

Wir zeigen Ihnen die besten Zuckeralternativen in der Bildergalerie!

Zusätzlich erklärt Dr. Johannes Wimmer im Video, welchen Effekt Fruchtzuckerintoleranz auf unseren Körper hat.

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Aber warum brauchen wir eigentlich Zuckeralternativen?

Das Hauptproblem sind die Vorgänge, die Zucker im Körper auslöst: Nachdem wir Süßes in Form von Zucker oder Zuckeralternativen gegessen haben, wird das Hormon Insulin produziert. Es transportiert den Zucker aus der Nahrung in alle Zellen und Organe, diese gewinnen daraus Energie. Danach sackt der Insulinspiegel wieder ab – oft sogar unter den Ausgangswert. Obwohl wir Energie aufgenommen haben, bekommen wir wieder Hunger, denn Zucker macht – im Gegensatz zu anderen Nahrungsmitteln – nicht satt. Also essen wir erneut und nehmen mehr Energie auf, als wir brauchen. Der Körper lagert diese als Reserve in Fettzellen an.

Zucker aktiviert das Belohnungszentrum

Ein Teufelskreis entsteht, zumal Zucker – ähnlich wie Nikotin oder Alkohol – das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert: Wir wollen immer mehr davon. Und das ist umso fataler, weil die Industrie ihn ungehemmt in vielen Lebensmitteln als Geschmacksträger einsetzt. Mit Smoothies & Co. nehmen wir weit mehr Zucker auf, als wir denken – und mehr, als uns guttut. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, täglich höchstens 50 bis 60 Gramm Zucker zu sich zu nehmen, also etwa 16 bis 20 Würfel. Die Realität ist: Pro Tag essen wir fast doppelt so viel!

Zuckeralternativen
Man muss nicht komplett auf zuckerhaltige Lebensmittel verzichten. Mit Zuckeralternativen können viele Lebensmittel aber ebenso gut gesüßt werden Foto: iStock

Die Folgen: Jeder zweite Deutsche ist übergewichtig. Damit ist Zucker mitverantwortlich für viele Krankheiten, die durch zu hohes Körpergewicht entstehen, zum Beispiel Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Schlaganfall. Damit nicht genug: Das süße Gift schwächt die Immunabwehr, begünstigt Leberkrankheiten (unter anderem Fettleber) – und fördert laut Studien sogar die Entstehung von Krebszellen.

Nie wieder Zucker?

Müssen wir also zukünftig auf das Stück Kuchen oder den Zucker im Kaffee verzichten? Nein, das Problem ist nicht die eine oder andere kleine Nascherei, sondern ein dauerhaftes Zuviel an Zucker. Und da lauern vor allem in Fertiggerichten und anderen industriell gefertigten Lebensmitteln Mengen. Experten raten, möglichst oft frisch zu kochen, weil es nicht nur gesünder ist, sondern man so auch besser den Überblick behält. Und natürlich ist es sinnvoll, sich bewusst zu machen, worin wie viel Zucker steckt. Wer schon ein Eis gegessen hat, sollte danach auf den Fruchtjoghurt verzichten. Auch ein Umschwenken auf Zuckeralternativen hilft.