Eisbergsalat: Wie gesund ist der beliebte Salat wirklich?
Eisbergsalat gilt als gesund, er bleibt lange frisch und passt dank seines milden Geschmacks zu vielen Lebensmitteln. Wie gesund er im Vergleich zu anderen Salaten ist und worauf man vor dem Verzehr achten sollte.

Ob auf dem Salatbuffet, als Garnitur oder auf dem Brötchen: Eisbergsalat ist nahezu allgegenwärtig, nicht zuletzt, weil er als sehr gesund gilt. Aber ist das wirklich? Wie hoch ist der Nährstoffgehalt und wie stark ist die Belastung mit schädlichen Substanzen?
Die Hauptsaison von Deutschem Eisbergsalat geht von Mai bis Oktober, während in den Monaten davor und danach noch die Nebensaison läuft. Im Winter wächst der Salat auch im Treibhaus. Eisbergsalat wird häufig direkt nach der Ernte in Plastikfolie verpackt, um die zarten Blätter zu schützen.
Eisbergsalat: Darauf beim Einkauf und Lagern achten
Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass der Salat keine braunen Stellen aufweist und einen kompakten Eindruck macht. Die Blätter sollten nicht zu locker fallen.
Einer der größten Vorteile von Eisbergsalat ist, dass man ihn länger lagern kann als viele andere Salatsorten. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich der Salatkopf bis zu zwei Wochen. Er kann dort in der Plastikfolie aufbewahrt werden, in der er auch verkauft wird. Sie können nach Bedarf Blätter abpflücken. Sobald der Salat angeschnitten wurde, sollte er innerhalb einiger Tage aufgebraucht werden.
Diese Nährstoffe stecken in Eisbergsalat
Eisbergsalat besteht zu einem Großteil aus Wasser, somit ist sein Vitamingehalt im Vergleich zu anderen Salatsorten eher gering. Trotzdem stecken auch einige gesunde Vitamine und Nährstoffe in dem Salat: Auf 100 Gramm kommen beispielsweise 15 Milligramm Vitamin C, 73 Mikrogramm Vitamin A und 53 Mikrogramm Folsäure. Aufgrund seiner niedrigen Kalorienbilanz eignet er sich in Kombination mit anderen Gemüsesorten zum Abnehmen.
Nährwerttabelle auf einen Blick (100 Gramm roher Eisbergsalat)
- Kalorien: 13
- Kohlenhydrate: 2 Gramm
- Eiweiß: 0,7 Gramm
- Fett: 0,3 Gramm
Eisbergsalat enthält Pestizide und Nitrat
Vor dem Essen muss der Eisbergsalat gründlich abgewaschen werden. Am besten funktioniert das mithilfe einer Salatschleuder. Die Verbraucherzentrale empfiehlt außerdem grundsätzlich, bei Salaten die äußeren Blätter vor dem Verzehr zu entfernen, weil sie in der Regel stärker mit Pestiziden belastet sind.
Wie auch andere Salatsorten speichert Eisbergsalat Nitrat. Dieses kann nach dem Essen im Körper zu giftigen Stoffen umgewandelt werden. Der Nitratgehalt im Eisbergsalat ist aber verglichen mit Salaten wie Rucola eher gering und deshalb nicht bedenklich. Wer Eisbergsalat in normalen Mengen verzehrt, ist grundsätzlich keinem Risiko ausgesetzt.
Unser Fazit: Solange er gründlich gewaschen wird und die äußeren Blätter entfernt werden, ist Eisbergsalat gesund – er wirkt sich positiv auf unsere Kalorienbilanz aus und versorgt den Körper mit Vitamin C, Folsäure und Vitamin A.
Quellen
Tipps zur Vermeidung zu hoher Pestizidbelastung, in: verbraucherzentrale.de
Eisbergsalat, in: deutsches-obst-und-gemuese.de
Salate: Sortiment, in: bzfe.de