Diese 5 Gewohnheiten zerstören Ihre Gelenke!
Diese fünf Gewohnheiten kennen wir alle aus unserem Alltag – doch wir sollten sie uns schleunigst abgewöhnen, denn sie können den Gelenken langfristig großen Schaden zufügen.
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Hüfte, Knie, Schultern: Den Gelenken schenken die meisten erst dann Aufmerksamkeit, wenn sie Beschwerden machen. Dann fällt plötzlich auf, wie sehr wir auf unsere Gelenke angewiesen sind und wie sehr Gelenkprobleme Alltag und Lebensqualität beeinträchtigen.
Viele der Beschwerden sind auf Gewohnheiten zurückzuführen, die sich im Alltag manifestiert haben. Sie wieder loszuwerden, erfordert viel Disziplin, lohnt sich aber: Denn wer es sich zur neuen Gewohnheit macht, auf seine Gelenke zu achten, beugt langfristig Gelenkschäden wie Arthrose vor. Die schlimmsten Gelenk-Killer im Überblick:
1. Zu wenig oder die falsche Bewegung
Bewegungsmangel ist der Gelenkfeind Nummer eins – denn die Gelenke werden nicht etwa durch Schonung vor Verschleiß geschützt, sondern durch (angemessene und ausgewogene) Beanspruchung. In der ständigen sitzenden Haltung lastet eine hohe Spannung auf den Gelenken und gleichzeitig werden die Muskeln zu wenig trainiert, sodass sie dann bei Beanspruchung die Gelenke nicht ausreichend stützen können.
Ebenso wie mangelnde Bewegung kann aber auch eine Überanspruchung der Gelenke zu Verschleiß und Schmerzen führen. Wer täglich schwere Lasten hebt oder als Leistungssportler einen Sport ausübt, der mit abrupten Richtungswechseln und hohen Stoßbelastungen verbunden ist (wie Fußball oder Tennis), tut damit seinen Gelenken keinen Gefallen.
Die Formel der besten „Altersvorsorge“ für die Gelenke lautet dagegen: Eine gelenkschonende Sportart wie Walken, Aqua-Fitness, Schwimmen oder einfach spazieren gehen und das dreimal wöchentlich für eineinhalb Stunden oder täglich 30 bis 40 Minuten.
2. Falsches Tragen
Schulterschmerzen sind häufig auf eine einseitige Belastung zurückzuführen, beispielsweise durch eine schwere Handtasche, die auf einer Schulter hängt. Schonender ist ein Rucksack, bei dem die Last auf beide Schultern verteilt wird. Hat der Rucksack zusätzlich einen Hüftgurt, trägt die Hüfte auch mit, was die Schultern noch mehr entlastet.
3. Falsche Sitzhaltung
In einem Bürojob lässt sich stundenlanges Sitzen nun mal nicht vermeiden. Allerdings kann man die Sitzposition durchaus so gestalten, dass die Gelenke weniger darunter leiden. Die wichtigsten No-Gos unter den Sitzpositionen sollte jeder kennen:
- Übereinandergeschlagene Beine: Bei dieser Sitzposition ist das Becken schief – das führt zu einer einseitigen Belastung von Halsmuskulatur, Wirbelsäule und Bandscheiben. Langfristig können Hüftschmerzen, Probleme mit den Bandscheiben sowie Rückenschmerzen die Folge sein.
- Füße hinter den Knien ausgestellt: Bei dieser typischen Schreibtischhaltung werden die Kniegelenke zu stark gebeugt. Wird diese Position zu häufig eingenommen und zu lang gehalten, sind Knieschmerzen vorprogrammiert.
- Hals vorstrecken: Gift für den Nacken und die kleinen Wirbelgelenke an der Halswirbelsäule ist das ständige Vorstrecken des Kopfes – etwa weil der Bildschirm zu weit weg steht oder die Sehleistung nachgelassen hat. Verspannungen, Nacken- und Kopfschmerzen sind typische Folgen.
Allgemein sollte der Arbeitsplatz möglichst ergonomisch eingerichtet sein, um Fehlhaltungen und daraus folgenden Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen vorzubeugen. Auch Regelmäßiges Aufstehen, Umherlaufen und Ausschütteln der Gliedmaßen kann steifen und schmerzenden Gelenken vorbeugen.
4. Gelenk-Killer Smartphone
Der kleine, treue Begleiter leistet uns große Dienste. Dabei merken wir selten, in welch unnatürlichen Positionen wir häufig verharren, um auf den winzigen Bildschirm zu starren. Zu den typischen Folgen gehört der sogenannte Handynacken – Nackenschmerzen und Kopfschmerzen, die aus einer Überspannung der Wirbelgelenke im Nacken resultieren.
Ebenfalls weit verbreitet ist der „Handydaumen“: Dabei handelt es sich um Sehnenentzündungen, die aus der unnatürlichen Streckbewegung des Daumens beim Tippen auf dem Smartphone resultieren. Evolutionär ist der Daumen dazu gedacht, sich nach innen zu beugen, um Dinge zu greifen. Durch die ständige Streckbewegung wird er stark überansprucht.
5. Falsche Ernährung fördert Gelenkentzündungen
Die falsche Ernährung begünstigt Entzündungen und damit Gelenkschmerzen. Rotes Fleisch, Fast Food sowie stark zuckerhaltige Lebensmittel sind dabei die größten Übeltäter. Deswegen sollten mehr entzündungshemmende Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse und Vollkornprodukte auf dem Speiseplan einen großen Platz einnehmen.
Das Ablegen dieser Gewohnheiten ist keine Garantie für ein Leben ohne Gelenkschmerzen – aber es hilft, mit weniger Gelenkbeschwerden durch den Alltag zu kommen und langfristigen Gelenkschäden wie Arthrose vorzubeugen.