Depressive Verstimmung
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Ob Winterblues, Gefühllosigkeit oder Antriebslosigkeit nach einer beruflichen Überlastung – eine depressive Verstimmung kann viele Formen und Ursachen haben. Klar ist: Das „Seelentief“ beeinträchtigt das Wohlbefinden. Eine depressive Verstimmung lässt sich mit verschiedenen Therapien behandeln.
Was ist eine depressive Verstimmung?
Eine depressive Verstimmung kann sich unterschiedlich äußern: in Gefühllosigkeit, Abgeschlagenheit und innerer Unruhe. Häufig begleiten eine körperliche Schwäche, Essstörungen und Schlaflosigkeit das Stimmungstief. Eine depressive Verstimmung gilt nicht als eigenständige Erkrankung, sondern als Symptom.
Eine leichte depressive Verstimmung lässt sich mit Sport bekämpfen
Jeder Mensch kennt Phasen, in denen man beflügelt ist und Zeiten, in denen die innere Batterie leer ist. Meist lässt sich eine leichte depressive Verstimmung mit Entspannung, Sport und den ganz persönlichen Glücksrezepten bekämpfen. Wenn aber die psychische Balance auf längere Sicht unausgeglichen ist, sich auch nach etwa zwei Wochen keine positiven Gefühle durchsetzen und die negative Stimmung den Alltag stark beeinträchtigt, ist ärztlicher Rat gefragt. In solchen Fällen liegt der Verdacht einer Depression nahe.

Depressive Verstimmungen haben drei Dimensionen
Grundsätzlich haben depressive Verstimmungen und Depressionen drei Dimensionen: eine biologische, eine soziale und eine psychologische. Die Ursache liegt zwar in einer Störung des Hirnstoffwechsels, die Auslöser sind jedoch meistens eine Kombination aus körperlichen, seelischen und sozialen Umständen.
Biologische Auslöser für eine depressive Verstimmung sind:
- genetische Veranlagung
- Schlafmangel
- Erkrankungen wie Demenz oder Parkinson
- Hormonstörungen
- Lichtmangel im Winter („Winterblues“)
Soziale Auslöser sind beispielsweise:
- Dauerstress
- Überlastung
- Einsamkeit
Psychologische Auslöser sind beispielsweise:
- Trauer
- traumatische Erlebnisse

Bei depressiver Verstimmung stellt der Arzt die Diagnose
Ob es sich bei den Beschwerden um eine „leichte“ depressive Verstimmung oder um eine Depression handelt, kann nur ein Arzt entscheiden. Er stellt die Diagnose einer depressiven Verstimmung nach einem ausführlichen Anamnese-Gespräch und gegebenenfalls nach weiteren Untersuchungen. Da es sich bei einer depressiven Verstimmung genau genommen um ein Symptom handelt, prüft der Arzt meist zusätzlich, ob noch weitere Symptome nachweisbar sind. Zum Beispiel kann eine Blut-Untersuchung mögliche Hormonstörungen aufdecken.

Bei depressiver Verstimmung liegt oft ein Stoffwechselproblem vor
Aber nicht nur eine Depression, auch eine depressive Verstimmung kann so belastend sein, dass sie in manchen Fällen sogar zur Arbeitsunfähigkeit führt. Vielen Betroffenen ist jedoch nicht klar, dass in der Regel ein Stoffwechselproblem vorliegt. Dieses hat einen organischen Ursprung und ist lösbar. Bei einer depressiven Verstimmung ist das Zusammenspiel der Botenstoffe im Gehirn (Neurotransmitter) aus der Balance geraten. Bekannt ist, dass häufig gleichzeitig das Stresshormon Kortisol erhöht ist.
Kognitive Verhaltenstherapie hilft bei Behandlung
Die Therapie richtet sich nach der Ursache und den Auslösern des Stimmungstiefs. Möglich sind – je nach Schwere der depressiven Symptome – Entspannungsübungen, Bewegung, Lichttherapie oder auch eine Psychotherapie. Meist ist eine sogenannte kognitive Verhaltenstherapie Erfolg versprechend. In manchen Fällen verschreibt der Arzt Medikamente wie Antidepressiva. Bei leichten depressiven Verstimmungen kann der Betroffene auch alternativ auf pflanzliche Wirkstoffe wie zum Beispiel Johanniskraut zurückgreifen (z.B. Neuroplant® Aktiv, rezeptfrei in der Apotheke), die meist verträglicher sind als synthetische Medikamente.
Nicht immer lässt sich einer depressiven Verstimmung vorbeugen. Sehr positiv auf das Wohlbefinden wirkt sich ganz allgemein eine gesunde und aktive Lebensweise aus.
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