Cranberries vertreiben wiederkehrende Harnwegsinfekte
Natürliche Hilfe bei Blasenentzündungen bietet der Saft aus Cranberries. Doch zu oft sollte man ihn nicht trinken - das könnte zu Nierensteinen führen.

Cranberries: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Vaccinium macrocarpon Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae) Gattung: Heidelbeeren (Vaccinium) Art: Großfrüchtige Moosbeere
Aus dem Saft der Cranberry werden Zubereitungen hergestellt, mit denen wiederkehrende Harnwegsinfekte behandelt werden. Auch bei Mund- und Mageninfektionen wurde eine vorbeugende Wirkung in Untersuchungen nachgewiesen. Von einer längeren Anwendung ist jedoch abzuraten, da dies zu Nierensteinen führen kann. Cranberry-Produkte sollen auch eine entzündungshemmende Wirkung haben.
In den Cranberries enthaltene Wirkstoffe
Oligomere Proanthocyanidine, Fruchtsäuren, Vitamin C
Botanik

Die Cranberry zählt zu den immergrünen Zwergsträuchern. Sie hat kleine spitz zu laufende, ledrige Blätter. Die Früchte, glänzende dunkelrote Beeren schmecken herb bis sauer.
Verbreitung
Die Ursprungsregion der Cranberries ist Nordamerika. Inzwischen wachsen sie allerdings auch in Europa. Kultiviert werden sie besonders in Norddeutschland. Cranberries benötigen viel Feuchtigkeit. Aus diesem Grund findet man sie in der Natur vor allem in Überschwemmungsregionen und bei Mooren.
Andere Namen für Cranberries
Großfrüchtige Moosbeere, Kranbeere
Da die Früchte leichter als Wasser sind, hat sich ein hochmechanisiertes Ernteverfahren durchgesetzt: Zuerst werden die Felder geflutet, dann die Früchte durch einen Strudelsog vom Strauch getrennt. Im Anschluss werden die auf dem Wasser schwimmenden Früchte eingesammelt. Die Cranberry ist mit den Blaubeeren und Preiselbeeren verwandt.
In den USA ist Cranberrysoße ein fester Bestandteil des traditionellen Truthahn-Essens an Thanksgiving.