Clusterkopfschmerz

Wie fühlt er sich an? Die Cluster-Kopfschmerz-Beschwerden sind sehr heftig und streng einseitig. Das Maximum liegt direkt hinter dem Auge. Clusterkopfschmerz tritt in gehäuften Attacken (Clustern) mehrmals täglich auf, oft auch nachts. Typisch sind ein tränendes Auge und die laufende Nase auf der betroffenen Seite. Alkohol, flackerndes und grelles Licht (Fernseher) sowie Lärm können Auslöser sein, genauso histaminreiche Lebensmittel wie Tomaten, Schokolade oder Käse. Was hilft? Zur Vorsorge geeignet ist der Wirkstoff Verapamil (rezeptpflichtig). Die Therapie ist dauerhaft. 2-3 Wochen nach der Einnahme tritt Besserung ein. Im Akutfall helfen Wirkstoffe wie Sumatriptan als Injektion vom Arzt oder Lidocain-Nasensprays (Apotheke). Die Inhalation von Sauerstoff über eine Gesichtsmaske zeigt auch eine gute Wirkung (Krankenkasse zahlt). Dauerhaft sollten bekannte Auslöser der Cluster-Schmerz-Attacken gemieden werden.