Beerenstarke Heilkraft gegen Aphthen

Brombeersaft bei Aphthen
Warmer Brombeersaft schmeckt nicht nur lecker, er hilft auch bei Aphthen und Zahnfleischentzündungen Foto: shutterstock

Sie verwöhnt unser Auge mit ihrer prächtigen Farbe, unseren Gaumen mit herrlicher Süße und unseren Körper mit einer wahren Wundertüte an Vitalstoffen. Doch auch bei Erkältungen und Aphthen ist die Brombeere ein hervorragendes Heilmittel.

Das steckt drin

Vitamin C stärkt die Immunabwehr. Der sekundäre Pflanzenstoff Ellagsäure hemmt die Entstehung von Tumoren. Eisen unterstützt die Blutbildung und fördert die Sauerstoffversorgung jeder kleinsten Körperzelle. Ballaststoffe sättigen lange, fördern die Verdauung, binden Gifte und dienen den gesunden Bakterien unserer Darmschleimhaut als Nahrung. Kalium entwässert und senkt so auch einen zu hohen Blutdruck. Kalzium ist wichtig für starke Knochen und gesunde Zähne.

Gesundheits-Plus

Tiefblaue Pflanzenfarbstoffe, sogenannte Anthocyane, gelten als eine der schärfsten Waffen gegen freie Radikale. Das sind zellschädigende Substanzen, die Infektionen, Entzündungen und sogar Krebs auslösen können.

Extra-Tipp bei Aphthen

Nicht nur die Früchte sind verwertbar: Aus dem Laub lässt sich der aromatische Brombeerblättertee brühen (gibt es fertig in Apotheken und Reformhäusern). Dieser wirkt mit seinen ätherischen Ölen stark entzündungshemmend – ideal bei Erkältungen. Warmer Brombeersaft (Achtung, nicht kochen!) hilft außerdem gegen Heiserkeit, Zahnfleischentzündungen und schmerzhafte Mundgeschwüre (Aphthen).